Wenn man weniger schläft als man es normalweise tut, beispielsweise 6 statt 8 Stunden oder nur 3 statt 6 Stunden pro Nacht, wird man schnell merken, welche negativen Effekte weniger Schlaf als sonst auf die körperliche und geistige Leistungsfähigkeit hat. Weniger Drive und Energie, Gereiztheit, Heißhungerattacken und geringe Leistung im Sport sind oftmals die spürbaren folgen.
Das bedeutet übrigens natürlich nicht, dass 6 Stunden Schlaf pro Nacht optimal sind, nur weil sie für dich aktuell normal sind. Wenn du am Wochenende deutlich länger schläfst, als wenn du einen Wecker verwendest, ist das ein sehr guter Indikator dafür, wie lange du wirklich schlafen müsstest, um erholt zu sein.
Viele Menschen in Deutschland schlafen viel zu wenig und leiden an Schlafstörungen. Bei PTM definieren wir guten Schlaf wie folgt: Schlafenszeit vor 23 Uhr, die ganze Nacht durchzuschlafen, von alleine ohne Wecker zwischen 6 und 8 Uhr aufzuwachen – dies ist unser Optimum und das Ziel für unsere Kunden.
Doch warum ist Schlaf so wichtig? Nach nur einer Nacht mit schlechtem Schlaf werden am nächsten Tag statistisch gesehen mehr Kalorien gegessen. Das liegt an einer Störung von Leptin und Ghrelin, den Hormonen für Sättigungs- und Hungergefühl. Auch das Stresshormon Cortisol, welches durch zu wenig Schlaf negativ beeinflusst wird, kann dazu führen, dass man besonders in stressigen Phasen auf der Arbeit mehr und ungesünderes Essen zu sich nimmt.
Ebenfalls beeinträchtig zu wenig Schlaf die Fettspeicherung, da die Zellen insulinresistenter werden. Auch das Sexualhormon Testosteron (was auch für Frauen wichtig ist) sinkt, womit massive negative Effekte in Bezug auf Fettabbau, Muskel- und Kraftaufbau verbunden sind.
Die Lösung ist einfach: früher und mehr als bisher zu schlafen verbessert all das. Solltest du dir bereits genug Zeit für deinen Schlaf nehmen, kannst aber einfach schlecht ein- oder nicht durchschlafen und bist morgens müde, lies diesen Artikel für einfache Tipps, wie du deinen Schlaf verbessern kannst.
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